Das Zurich Sports Team und der Traum von Olympia
Am 9. Februar starten die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang und ich bin schon ganz gespannt. Als Kommunikations-Tante ist das für mich natürlich ein super Spektakel und im Büro herrscht dann diese ganz besondere Stimmung – wenn wir in den nächsten Wochen täglich auf unseren Zurich Kanälen über die Sportler berichten und mit ihnen fiebern. Privat bin ich großer Fan der Ski Alpin und Freestyle Sportler (besonders des Team D), aber dieses Jahr drücke ich drei jungen, aufstrebenden Sportlern ganz besonders die Daumen.
Zurich Sports Team @Olympia
Drei Wintersportler des „Zurich Sports Team“ konnten sich für Olympia 2018 qualifizieren: Anna Seidel, Johannes Lochner und Ramona Hofmeister. Alles wunderbare Sportler, die ihre Sportart wirklich lieben. Anna Seidel war eine der jüngsten Teilnehmer im Shorttrack 2014 in Sotschi. Im Video mit Influencerin Yvonne Pferrer schreckt sie auch nicht davor zurück, in den Windkanal zu steigen. Auf Medaillenjagd geht auch die Polizeisportlerin und Snowboarderin Ramona Hofmeister. Ein alter Hase im Wintersport, aber erst 26 Jahre jung, ist Johannes Lochner. Unglaublich netter Kerl – wie alle Sportler, die ich beim Shooting zur Kampagne des Zurich Sports Team vergangenen Herbst kennenlernen durfte. Bei frostigen Herbsttemperaturen trafen sich all „unsere“ Sportler zum ersten Mal in der Kölner Sporthochschule. Während Schwimmer (Johannes Hintze) und Leichtathletin (Lisa Mayer) bei einem solchen Shooting durchaus die Zähne zusammenbeißen mussten, hatten es unsere lieben Wintersportler etwas einfacher. Aber die Bilder sind klasse geworden und es herrschte eine Stimmung wie beim Klassentreffen – man merkt einfach, dass alle Athleten wahre Leidenschaft für ihren Sport haben.
Leidenschaft und wahre Liebe für den Sport
Der Traum von Olympia ist dabei für die qualifizierten Wintersportler des Zurich Sports Teams schon zum Greifen nahe. Im Rahmen eines Interviews mit unserem Mitarbeitermagazins :doppelpunkt haben sie einen kurzen Einblick gegeben, wie ihr Leben in den kurzen Wochen vor Pyeongchang aussieht:
Anna Seidel – 19 Jahre – Shorttrack
2018 wird ein großes Jahr für Anna. Erst will die Shorttrack-Läuferin bei den Olympischen Spielen überzeugen und anschließend ihr Abitur machen. Dabei gleicht ihr Leben derzeit wohl kaum dem einer 19-Jährigen, die kurz vor dem Abi steht. Schon seit August trainiert sie fernab von zu Hause im holländischen Utrecht, gemeinsam mit vier Teamkollegen und dem holländischen Team. Jeden Morgen um sechs Uhr klingelt der Wecker, um sieben steht sie auf dem Eis, um acht beginnt das Training. Mittags dann essen und Schulaufgaben, ab 15 Uhr startet die zweite Trainingseinheit, die bis zum frühen Abend dauert. Dabei müssen leider Familie und Freunde aktuell zurückstecken denn zurzeit hat sie nur ein Ziel vor Augen: die maximale Leistung im Februar in Pyeongchang. Zum Shorttrack – seit 1992 olympische Disziplin – kam Anna vor rund zehn Jahren.
Im Vergleich zum klassischen Eisschnelllauf laufen die Shorttrack-Athleten auf einer kürzeren Bahn (Shorttrack) nicht gegen die Zeit. Sieger ist, wer als Erster über die Ziellinie kommt. Dabei geht es nicht nur um Technik, sondern auch um Taktik und Cleverness. Da kommt es auch schon mal zu Rangeleien und Stürzen – Shorttrack ist pure Action auf dem Eis. Pyeongchang 2018 sind Annas zweite Olympische Spiele. Schon als 15-Jährige war sie 2014 in Sotschi mit dabei. Aber damals war sie ‚die Kleine’, wie sie in einem Interview verraten hat – jetzt hat sie ganz andere Ansprüche an sich. Bewundernswert! Nach ihrer schweren Verletzung im Juni 2016 – beim Training brach sie sich einen Brustwirbel – musste sie ihre Ziele etwas zurückschrauben. Ein Dreivierteljahr dauerte ihr Comeback, bis im März letzten Jahres endlich die Metallschrauben im Rücken entfernt wurden. Aber in Pyeongchang will sie auf jeden Fall die Top Ten erreichen.
Johannes Lochner – 27 Jahre – Bob
Johannes führt ein Leben zwischen der Eisbahn und dem Vorlesungssaal. 16 Weltcuprennen stehen an, bevor es zu den Olympischen Spielen geht, bei den es um alles geht. Lochner führt quasi ein Doppelleben: Von Oktober bis März sitzt er im Bob – da bleibt keine Zeit für Arbeit oder Freizeit – in der anderen Jahreshälfte im Hörsaal. Ein Semester fehlt noch, dann hat er seinen Master in Elektrotechnik abgeschlossen. Schon von klein auf ging es Johannes nicht schnell genug, wie er mal in einem Interview verriet. Da war Bobfahren natürlich das Richtige – denn entweder, du kommst unten an und liebst es, oder du machst es nie wieder. Zu Anfang war es nichts weiter als ein Hobby für ihn, und das, obwohl der Profi-Bobsport in der Familie bereits Tradition hat: Sein Onkel Rudi Lochner holte bei den Olympischen Spielen 1992 in Albertville die Silbermedaille.
Olympia wäre wohl immer ein Traum geblieben, sagte er im Interview, aber erst durch das Bobfahren, das er seit 2014 professionell betreibt, ist das für ihn in den letzten zwei, drei Jahren wirklich zu einem greifbaren Ziel geworden. Johannes‘ Ziele sind hochgesteckt: „Seit zwei Jahren läuft bei mir nun alles auf das Wochenende im Februar hinaus. Es muss Gold werden! Ich will mir nicht anhören müssen, ich sei nicht der beste Bobfahrer in meiner Familie gewesen!“ Ich drücke ihm auf jeden Fall alle Daumen hierfür, und werde bei den Übertragungen mitfiebern, ob Johannes sein ehrgeiziges Ziel erreicht!
Ramona Hofmeister – 21 Jahre – Snowboard
Mit im „Zurich Sports Team“ ist auch die liebe Snowboarderin Ramona Hofmeister. Auch sie konnte sich für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang qualifizieren und holte sich im Januar ihren ersten Weltcup-Sieg in Bad Gastein. Die 21-jährige gilt als eines der größten Talente im deutschen Snowboardsport. Auch abseits der Piste gibt sie Vollgas und unterstützt zum Beispiel den Guten Zweck: Bei der „Zurich Feuer und Flamme Tour“ im Münchner Olympiapark trat sie dafür ordentlich in die Pedale. Die Tour ist eine von Zurich neu entwickelte Initiative zur Nachwuchsförderung im Breitensport. Ein Spendenfahrrad ist das zentrale Element dieser Tour, die seit September deutschlandweit unterwegs ist. Unterstützt durch Vermittler können Sportbegeisterte finanzielle Mittel für die Jugendabteilung ihres Vereins „erradeln“.
Wer Lust hat, mehr zu den sportlichen Themen von Olympia oder dem Zurich Sports Team zu erfahren, kann gerne unter www.zurich.de/sports oder unseren Social Channels (Facebook/ Twitter/Instagram/Youtube) vorbeischauen. Lasst uns in jedem Fall ein Like da, wenn ihr den Athleten Glück wünscht. Ich sage schon mal Toi toi toi!