„Zurich Bob one“ auf dem API/OPEN Deutsche Bank Hackathon
Die Deutsche Bank lud vom 28. bis zum 30. Oktober zum Hackathon und das Team „Zurich Bob one“ schob ab nach Berlin.
Nach einigen personellen Verwirbelungen, der “Krankenteufel” hatte die so dringend benötigten Programmierfähigkeiten dezimiert, trafen sich am Freitagnachmittag Guido Aretz, Florian Andreae, Pawel Miler, Eike Führling und Teamkapitän Oliver Lauer am Berliner Hauptbahnhof. In der Wegelystr. am Rande des Tiergartens galt es anzutreten. Hier hatte die Deutsche Bank in Räumen der Königlich Preußischen Porzellanmanufaktur KPM alles zum rund um die Uhr Programmieren vorbereitet. 42 Stunden – nicht Kilometer – hatten die Teams Zeit, um auf Basis der neuen Banken Softwareschnittstelle – API – Programme zu erstellen.
Das Team Zurich Bob one hat sich vorgenommen der Bank zu zeigen, wie man in Zukunft mit Hilfe der brandneuen Zurich API volldigital Versicherungsprodukte verkaufen kann. Die Idee war, Kundenumsätze kontinuierlich auszuwerten, um bei bestimmten Vorgängen dem Kunden in seiner Home Banking Umgebung, geeignete Produkte mittels eines Chat Bots (Chat mit einem Computer) anzubieten und nach Abschluss, die Daten über die neue Zurich API zu übernehmen, zu policieren und dem Kunden seine Police per Mail zuzusenden. Oder kurz: Skiurlaub online gebucht, dann wird gleichzeitig die passende Versicherungslösung wie z.B. die Unfallversicherung angeboten.
Um 21 Uhr ging es los. Den Jungs dämmerte langsam, dass keine Vorbereitung relativ wenig und die Konkurrenz vielleicht etwas besser aufgestellt war. Egal, die Location war toll, die Ausstattung und die Unterstützung super; Rechner raus und los. Im Laufe der nächsten Stunden wurde die Idee fertigentwickelt, Anwendungsfälle geschrieben und eine im Laufe des Wochenendes immer größer werdende WhatsApp-Gruppe etabliert. Die Entwickler hackten los und schnell entstanden die ersten Teile der Anwendung.
Am nächsten Morgen um 9.30 zum Morgenbriefing waren viele Betreuer der Deutschen Bank und wenige Teilnehmer anwesend. Die Zurich Jungs brauchten ein wenig um wieder in die Gänge zu kommen. Also wurde erst einmal der Arbeitsplatz verschönert. Gegen Mittag ließ sich nicht länger verheimlichen, dass ein Teammitglied noch in den Federn steckte, hatte er doch bis 9 Uhr morgens am Rechner gehockt. Es wurde immer energischer zum Erstellen des Teamfotos gebeten. So entstand „Zuri Flori“ zunächst als Ersatzmann, da allerdings der fünfte Mann dann doch noch rechtzeitig auftautauchte, wurde Zuri Flori direkt zum Maskottchen befördert. Konzentriert wurde der WhatsApp-Chat gefüttert und die Software nahm Gestalt an. Am Abend lief die Anwendung und ein erster Test auf der großen Bühne konnte auch erfolgreich absolviert werden.
Sonntagmorgen, dank des Endes der Sommerzeit halbwegs ausgeschlafen, trafen sich die modernen Gladiatoren erneut. Und schon kamen die Ideen zur Weiterentwicklung. Letzte Änderungen und Anpassungen wurden vorgenommen. Die Präsentation, in vier Minuten musste auf der Bühne der Business Case und die Software vorgestellt werden, wurde erneut geübt. Kurz nach 13 Uhr war es so weit, es wurde ernst. Die verbleibenden 13 Teams stellten der Jury, den anwesenden Bankern und den anderen Teams ihre Entwicklungen vor. Die Vorstellung von Zurich Bob one klappte, obwohl ein Softwareteil bis zuletzt zickte, die Jury zog sich zur Beratung zurück, die Spannung stieg. Und …? Zurich Bob one wurde gelobt, kam aber nicht auf einen der ersten drei Plätze. Ein wenig enttäuscht, aber doch sehr zufrieden mit dem Erreichten, machte sich das Zurich Team auf den Heimweg. Müde und erschöpft, aber um viele Erfahrungen reicher und mit vielen neuen Ideen für den in Kürze anstehenden Zurich Hackathon vom 18. bis zum 20. November kamen wir spät abends in Köln an. Was für ein Wochenende. Und was wurde aus Zuri Flori? Der wurde in Berlin wieder dekonstruiert und recycelt 😉
Nice to hear about the API/Open program and there working, thank you for sharing.