Ist euer Auto schon winterfest?
Vereinzelte Schneeflocken haben sich schon gezeigt und es hat auch schon ein paar Mal gefroren. Wird ja auch wieder Zeit. Immerhin neigt sich der November schon dem Ende zu und die erste Kerze auf dem Adventskranz ist auch schon zum Einsatz gekommen. Obwohl ich dieses Jahr etwas spät dran war mit dem Reifenwechsel, hat mein Auto auch endlich die Winterschuhe an. Aber damit ist es leider noch nicht getan, um sich und sein Auto auf den Winter vorzubereiten. Das mag jetzt komisch klingen, aber etwas früher als üblich aufzustehen, macht in jedem Fall Sinn im Winter. Denn man weiß nie, was so über Nacht passiert ist. Ist das Auto eingeschneit? Müssen für eine gute Sicht die Scheiben freigekratzt werden? Außerdem fährt man automatisch etwas langsamer und vorsichtiger auf winterlichen Straßen. Das macht auch Sinn, weil man nie weiß, ob es nicht doch irgendwo glatt ist. Ein bisschen mehr Zeit einzuplanen hilft da nicht nur für die eigenen Nerven, sondern ist einfach sicherer. 😉 Seid ihr schon gut vorbereitet aufs Autofahren in der kalten Jahreszeit? Ich habe euch ein paar Tipps zusammengestellt, um euer Auto winterfest zu machen:
– Handbesen: Damit lässt sich eine dicke Schneeschicht relativ einfach von Scheiben, Dach und Motorhaube entfernen.
– Eiskratzer: Zugefrorene Autoscheiben werden damit wieder durchsichtig. Übrigens müssen alle Scheiben und Seitenfenster eisfrei sein. Bei einem kleinen Schlitz und damit eingeschränkter Sicht droht bei einer Polizeikontrolle ein Bußgeld.
– Enteiserspray: Ganz wichtig dabei ist, das Spray außerhalb des Autos aufzubewahren. Es kann nicht nur bei der Enteisung der Außenspiegel helfen, sondern auch Türschlösser wieder funktionstüchtig machen, wenn Wasser eingedrungen und gefroren ist.
– Frostschutz: Kühlwasser und Scheibenwischwasser benötigen Frostschutz, damit sie nicht einfrieren.
– Scheibenschwamm: Der Schwamm schafft Abhilfe, wenn die Scheiben von innen beschlagen. Am besten eignen sich Produkte aus Mikrofaser, da sie nicht so schnell schmieren.
– Decke: Sie ist sinnvoll, wenn man sich in einem Winterstau wärmen muss. Zudem kann eine Decke nützlich sein, wenn ein Rad gewechselt werden muss oder man sich festgefahren hat. Dann kann man sich auf die Decke knien oder sie als Anfahrhilfe nutzen.
– Starthilfekabel: Besonders in der kalten Jahreszeit leiden die Autobatterien. Mit einem Starthilfekabel kann man sich selbst, aber auch anderen Autofahrern schnell helfen.
– Wasserdichte Handschuhe: Die machen sich schon beim Eiskratzen absolut bezahlt.
– Taschenlampe: Trotz eingebauter Taschenlampen-App auf dem Smartphone, ist eine kleine Taschenlampe fürs Auto eine gute Idee. Bei einer Panne im Dunkeln hilft sie schnell weiter und es ist auch nicht so schlimm, wenn sie mal runterfällt. Ganz anders als beim heißgeliebten Smartphone.
– Schneeketten: In Gebieten mit starkem Schneefall, also zum Beispiel in den Bergen, sind Schneeketten ein Muss. Ein kurzer heftigerer Schneefall reicht aus, um Schneeketten zur Pflicht zu machen.
Bei einer langen Autofahrt im Winter sind außerdem Thermoskannen mit heißen Getränken, Proviant sowie mehrere Decken und warme Kleidung sinnvoll. Grundsätzlich gilt: Zusätzliche Zeit einplanen, um das Auto startklar zu machen sowie vorsichtig und vorausschauend fahren. Noch etwas mehr Abstand zum Vordermann einzuhalten als üblich, ist absolut sinnvoll. Und zwar nicht nur, weil der Bremsweg bei kühleren Temperaturen länger ist, sondern auch, damit nicht Schnee vom voranfahrenden Auto auf die eigene Frontscheibe gepustet wird. Bei größeren Strecken sollte man außerdem den Tank niemals komplett leer fahren, um das Fahrzeug auch bei längerer Standzeit weiter heizen zu können.
So, das waren meine Tipps fürs Autofahren im Winter. Ich hoffe ihr kommt alle gut durch die kalte Jahreszeit!